Montag, 26. September 2011


Für mich ging es nach Bengaluru erst mal in die Berge Tamil Nadus zu einem "Community Based Disaster Risk Management Trainig" von meiner Organisation. 

Link zur PAD Website: http://www.padgom.org/

Weit weg von dem auf die Regenzeit wartendem Ost Tamil Nadu, herrscht in Kodaikanal ein sehr erfrischendes Bergklima. Allein schon für die schöne Landschaft und den Massen an unbekannten Früchten in den Bergen, hat sich die Teilnahme an dem eher langweiligen auf Tamil gehaltenen Training gelohnt. 



Zurück "Zuhause" in Vembar fotografiere und bearbeite ich momentan Profilbilder für die Website von PAD. Ende September beginnt die Wedding- und Festival Season in Tamil Nadu. Das gilt sogar für das kleine, abgelegene Dorf Vembar:


Von Mittwoch auf Sonntag hieß es dann jedoch erst mal Entspannen an einem der vielen Strände im Süden von Kerala:







Mittwoch, 21. September 2011

“Out on the Weekend…”(Neil Young)



Love,Peace,Goa…oder vielleicht auch doch nur noch eine Tourihochburg fuer Westler, die sich ihre Bartikshirts fuers  Wochenende ueberstreifen? …Schoen ist Goa alle mal und es hat neben seinem Lueftchen einer bunten, blumigen und berauschenden Vergangenheit  auch viel  Gruen, weisse lange Straende, Meer und einsame, noch mehr unberuehrte Flecken zu bieten. Ich habe ein paar sehr schoene, ausgelassene Tage mit Luisa und Tabea in Arambol, Anjuna und Palolem verbracht, voll gutem Essen, Strandspaziergaengen und Marktgebummel.
Um ein paar wunderbare, entspannte  Tage mit lieben Menschen zu verbringen ist Goa wirklich super. Man sollte sich aber darueber im Klaren  sein, dass der goanische Lebensstil nicht das wirkliche Indien widerspiegelt und jedenfalls groesstenteils  sehr auf seinen Tourismus zielt. Wer Indien mit samt seinen ganzen spannenden Kulturen kennenlernen moechte, sollte also auch einmal  die riesige Sonnenbrille abnehmen und ueber  Goa hinausblicken um in den Trubel des wahren indischen Lebens zu tauchen.













Freitag, 16. September 2011


"Gute Nacht Freunde es ist Zeit für mich zu gehen, was ich noch zu sagen hätte dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im stehen…"
Meetingpoint in Bangalore City. Zwei alte, dicke Freunde gemeinsam und wieder verbündet auf den Straßen der indischen Großstadt. Der zuhause so oft gemeinsam getrunkene "Yogi Tee Classic" ist einem richtigen  "Chai Tea" gewichen. Big City Life ein Kontrast zu unserem ruhigen indischen Leben… Ein Wochenende Großstadt, aufregend, aber  auch ausreichend. Indisches Nachtleben, um 11: 30 werden die Schotten dichtgemacht, weiter geht's zu sehr gastfreundschaftlichen indische Studenten, eine sehr unkomplizierte und freundschaftliche Übernachtungsmöglichkeit für die nächste Durchreise.  Nord trifft Süd, Luisa und Tabea, ein paar super Reisegefährtinnen aus München.                                        


Freitag, 9. September 2011

Impressionen aus einem Monat Indien

Ein Monat Indien. Ein Monat des Einlebens und Erlebens. Ein Leben und Alltag in einem Projekt auf einem Berg im Nirgendwo, in einem Haus voller Schicksale jenseits der indischen Sonnenseite. Ein Haus, dennoch erfüllt mit viel Lachen, einem starken Glauben, Hoffnung, Lebensmut und dem Kampf für eine bessere Zukunft. Begegnungen mit bewundernswerten, außergewöhnlichen Menschen. Ein Leben im Einklang mit der Natur, Früchte, Gemüse, Cashewkerne, Kokosnüsse und Reis aus dem Garten, Milch gibt's von der Kuh. Arrangieren mit der Monsunzeit:  ein ständiger Kampf um Schnelligkeit, Du oder der Regen, angeschimmelte Reisepässe, Schuhe und Kleidung, gewellte Buchseiten, unzählige Mosquitostiche und Stromausfälle. Das hektische Treiben auf den Sraßen: Busfahrten und Zugfahrten, ein Abendteuer für sich, Ziegen, Kühe, Hühner und Hunde ein Leben in der Freiheit, Gehupe und viel schwarzer Qualm, Müll, Feilschen um Rikschapreise, Bettler und Verkäufer. Indien: wunderschön, atemberaubend, aber auch wahnsinnig gegensätzlich und voll sozialer, tiefwiegender Probleme.  Ein Meer von Farben, Spiritualität und friedlich neben einander her lebenden Religionen und eine einen zur Weißglut treibende Bürokratie. Am Abend in Bus oder Zug steigen und am nächsten Morgen in einer anderen Stadt aufwachen, Mangalore und Ooty, nächstes Wochenende werden Marco und ich pünktlich nach einem Monat in Bangalore aufeinandertreffen und danach geht es erst einmal weiter nach Goa.



















Dienstag, 6. September 2011


Vanakam,
das ist eines der wenigen Wörter auf Tamil, welches ich im Alttag benutzen kann.
Lernt man die ein oder andere Aussage auf Tamil auswendig und wendet sie beim nächsten Gespräch mit einen Tamilen an, wird man nur mit Fragezeichen in den Augen angestarrt. Wenn man Verstanden werden möchte, müssen die Wörter schon perfekt ausgesprochen werden.
Tamil ist so unterschiedlich zu Hindi, dass sogar Touristen aus Dehli und Mumbai mit ihrer Sprache ähnlich aufgeschmissen sind wie wir. Dies ist mir vor allen Dingen während meines Besuchs der ehemaligen französischen Kolonie Puducherry und dem südlichsten Punkt von Indien, Kanniyakumari, deutlich geworden.

Während meines Aufenthalts in Puducherry habe ich unter anderem einen Tagesausflug nach Auroville gemacht. Auroville ist eine Gemeinschaft in der Menschen ohne Rücksicht auf Religion , Hautfarbe und Nationalität zusammen leben. Einige Tage nach dem Besuch in Auroville haben Lukas und ich bei einem  Filmset in Rameswaram eine indische Schauspielerin kennen gelernt, die mit ihrer deutschen Mutter in Auroville wohnt. Um noch mehr über diesen besonderen und interessanten Ort Auroville zu erfahren haben wir uns vorgneommen im Verlaufe des Jahres unsere neuen Bekannten für eine Woche in Auroville zu besuchen.
 Dieses Wochenende geht es dann erst mal ab nach Bangalore und von dort weiter nach Kodaikanal zu einem Projekt von PAD.