Mittwoch, 23. Mai 2012

Bikaner

Von Dharamsala brachte der Zug Clara, Lilli und mich nach Bikaner, in Rajasthan, wo wir auf Mo und Andreas, zwei andere Freiwillige trafen. Zusammen wohnten wir in einem Familienhotel, von dessen Dach wir den Blick über die bunte ummauerte Altstadt, in Mitten von Sand, Staub und Wüste genossen und unseren ersten Sandsturm erlebten. Die Wüstenstadt Bikaner zog uns mit all seinem ursprünglichen Leben in seinen Bann. Hier erlebten wir die Kamele und Büffel als Teile des täglichen Arbeitsleben und Treiben, die sich hier völlig frei im Straßenverkehr bewegten, sich als Arbeitstiere ihren Weg in Mitten des hektischen Verkehrs bahnten. Wir besichtigten den Karni-Mata-Tempel, einen Hindutempel, in dem aufgrund einer Hindusaga Ratten verehrt werden. Die Ratten gelten als heilige Nagetiere. Mir war schon ein wenig mulmig zu Mute als ich mir Barfuss, den Weg durch den Tempel bahnte, denn auch wenn es Glück bringen soll, war ich doch darauf bedacht zu vermeiden, dass einer der heiligen Nager über meine Füße läuft.

Am folgenden Tag besichtigten wir eine atemberaubende Festung früherer Mogulkaiser, aus dem 16. Jahrhundert und träumten uns in das Orientprinzessinnendasein einer anderen Zeit.

























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